Wir vergleichen uns ständig, ob bewusst oder unterbewusst. Gerade durch Social Media wissen wir, wie gefährlich dies für unsere mentale Gesundheit sein kann. Lassen Sie uns aber bei den positiven Eigenschaften von Vergleichen anfangen:
Vergleiche erfüllen wichtige gesellschaftliche und menschliche Funktionen. Wir lernen durch Vergleiche von anderen oder versuchen, uns gesellschaftlich einzuordnen oder zu behaupten. Ein Vergleich kann auch als Inspiration dienen, weil es ein eigenes Ziel formen kann und motiviert dieses zu erreichen.
Das Problem ist nicht, dass wir uns vergleichen, sondern wie wir uns vergleichen und welche Perspektive und Haltung wir dabei einnehmen. Vergleiche sind ein Konstrukt unseres Denkens. Ein Vergleich funktioniert immer nur dann, wenn wir Parameter für diesen Vergleich festgelegt haben.
Nehmen wir Cristiano Ronaldo: Ohne Ihnen als Leser zu nahe treten zu wollen, stelle ich die Hypothese auf, dass Ronaldo aktuell in einem sportlich besseren Zustand als Sie ist. Sitzen Sie also zu Hause und schauen ein Fußballspiel mit ihm und vergleichen sich, dann werden Sie wohl nicht sehr glücklich werden. Wo kann dieser Vergleich aber hinken? Körperliche Voraussetzungen, zeitliche Möglichkeiten an diesem Fitnesslevel zu arbeiten und Unterstützung, um diese Zeit auch zu haben.
Wir sollten also verstehen, dass es uns unfair gegenüber ist, diese hohen Maßstäbe an uns selbst zu setzen. Wir sind Menschen, die weder besser noch schlechter sind, sondern andere individuelle Fähigkeiten haben.
Nicht das meiste Geld der Welt wird uns glücklich machen, wenn wir nicht wir selbst
sind, uns verbiegen und nicht nach unseren Werten leben. Jeder Vergleich kann uns davon abhalten, wir zu sein – glücklich, selbstbewusst und zufrieden. Es ist genau das
Verlangen nach Dingen, die wir nicht haben, was uns unglücklich macht, unser Leid und Stress verursacht. Um glücklich zu werden, muss man lernen, sich selbst zu
lieben. Dazu gehört es, sich so zu akzeptieren, wie man ist. Mit all den Schwachstellen, die man hat.
Leider gewöhnt uns die Schule das in frühen Jahren ab, indem sie einen staatlichen Maßstab über uns setzt. Kinder sehen Noten als Maßstab für ihren Selbstwert. Diesen Glauben nehmen Viele mit in das Erwachsenenleben.
Sobald wir diesen Mechanismus verstehen, können wir eine andere Sichtweise auf die Welt einnehmen.
Es gibt keinen Maßstab dafür, wie wir aussehen, wie viel Geld wir haben oder wie erfolgreich oder intelligent wir sind. All diese Dinge sind ein Konstrukt in unserem Kopf oder unserer Gesellschaft. Stattdessen sollten wir versuchen, uns mit uns selbst zu vergleichen und unsere persönlichen Fortschritte anzuerkennen, ganz egal, wie lange wir dafür gebraucht haben.
Das Leben muss nicht immer ein Wettkampf sein.
Was macht dich glücklich?
Was hast du in deinem Leben schon erreicht?
Wofür kannst du dankbar sein?
Indem wir uns darauf konzentrieren, was wir bereits haben, und nicht darauf, was uns fehlt, finden wir Erfüllung. Die Kunst besteht darin, Vergleiche auf eine bewusste Weise zu nutzen, die uns wachsen lässt.
Mit einer Balance zwischen Inspiration und Selbstakzeptanz.
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