Rotraud Diwan hebt in dieser ihrer Kolumne hervor, dass die Integration von Fachkräften aus dem Ausland entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist. Sie fordert eine offene, integrative Unternehmenskultur und betont, dass dies nicht nur die Personalabteilung betrifft. Erfolgreiche Integration braucht Zeit, interkulturelle Schulungen und Maßnahmen wie Mentoring und Sprachkurse, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Im Wirtschaftspodcasts “Ist das eine Blase?” von ZEIT ONLINE sprechen Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann darüber, wie schwierig es ist, qualifizierte Arbeitskräfte nach Deutschland zu holen und zu integrieren. Expertin Bettina Offer kritisiert im Interview die ineffiziente Bürokratie mit 540 zuständigen Behörden und fordert ein Migrationsministerium. Außerdem werden Probleme wie hohe Vermittlungsgebühren in Vietnam und bürokratische Hürden bei der Einstellung von Geflüchteten thematisiert.

Nach Angaben der Bundesregierung habe die Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes zu einem deutlichen Anstieg der erteilten Visa geführt, insbesondere für Studierende, Auszubildende und Fachkräfte mit ausländischen Abschlüssen. Die Reform, die 2023 in Kraft trat, erleichtert den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte, unter anderem durch den Wegfall von Anerkennungsverfahren für Fachkräfte mit einem Jobangebot.

Internationales Hiring ermöglicht den Zugang zu globalen Talenten, was besonders bei Fachkräftemangel vorteilhaft ist. Optionen wie Relocation, Employer of Record (EOR), eigene Niederlassungen oder Freelancer bieten verschiedene Vorteile und Herausforderungen. EOR-Dienstleister wie Remote erleichtern rechtssichere internationale Anstellungen, besonders für Start-ups. Die Wahl der besten Lösung hängt von den Bedürfnissen und Ressourcen des Unternehmens ab. Lesen Sie mehr dazu in folgendem Fundstück