Das Homeoffice hat in den letzten Jahren rapide an Popularität gewonnen. Sinnbildlich für das Arbeiten von zuhause ist Zoom. Das Software-Unternehmen bestellte jedoch im letzten Monat seine Belegschaft zurück in die Büros, und auch Google beorderte seine Mitarbeitenden zurück ins Office. Ein guter Anlass, um einmal Bilanz zu ziehen.

ZEIT ONLINE schreibt im September, dass die Deutschen im Durchschnitt 17 Prozent ihrer Arbeitszeit von zu Hause arbeiten. Allerdings ist Homeoffice nicht für alle Stellen geeignet, und wo es möglich ist, arbeiten Mitarbeitende durchschnittlich 1,5 Tage pro Woche von zu Hause aus. Die Nutzung von Homeoffice variiert stark zwischen den Branchen, wobei IT und Werbung an der Spitze stehen und Gastronomie sowie Beherbergung am unteren Ende der Skala angesiedelt sind.

Die WirtschaftsWoche berichtet, dass die Zufriedenheit der Menschen im hybriden Arbeitsalltag variiert. Diejenigen, die mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen, sind am zufriedensten, mit durchschnittlich 7,19 von 10 Punkten. Diejenigen mit weniger Homeoffice-Zeit sind nur leicht darunter mit 7,15 Punkten, während diejenigen, die gar kein Homeoffice machen, mit 7,07 Punkten am wenigsten zufrieden sind. Interessanterweise war während der Lockdown-Zeiten die Zufriedenheit bei Arbeitnehmern mit weniger Homeoffice höher.

Ein Fundstück im Haufe Magazin berichtet, dass die Arbeit im Homeoffice einerseits Vorteile wie eine höhere Arbeitszufriedenheit, Flexibilität und die Möglichkeit, konzentrierter zu arbeiten, bietet. Jedoch zeigt eine Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK, dass Arbeitnehmer, die häufig im Homeoffice tätig sind, auch stärkere psychische Belastungen erleben.