In den letzten Jahren hat sich der Begriff „Quiet Quitting“ zunehmend im Diskurs rund um die moderne Arbeitskultur etabliert. Gemeint ist damit kein tatsächlicher Jobausstieg, sondern der bewusste Verzicht auf Mehrarbeit, ständige Verfügbarkeit und das sprichwörtliche „Über-sich-hinauswachsen“.
Was für die einen nach Resignation klingt, ist für andere ein Zeichen von Selbstschutz und neuer beruflicher Haltung. Der aktuelle „Work Happiness Report 2025“ unterstreicht: Quiet Quitting ist kein kurzweiliger Trend, sondern spiegelt tieferliegende strukturelle Herausforderungen in der Arbeitswelt wider – von fehlender Wertschätzung bis hin zu Überlastung.
Was steckt hinter dieser Haltung – und was bedeutet sie für Unternehmen, Führungskräfte und die zukünftige Arbeitskultur? Fünf ausgewählte Beiträge liefern dafür Denkanstöße und praktische Impulse.
* = Externe Quelle: Nicht Bestandteil unseres Medienportfolios
Das erste Fundstück greift das Phänomen Quiet Quitting als Reaktion auf Überlastung und starren Leistungsdruck auf. Anhand eines viralen TikTok-Videos wird erklärt, wie sich besonders junge Arbeitnehmer:innen zunehmend von traditionellen Arbeitsnormen distanzieren. Der Beitrag ordnet das Verhalten in einen größeren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext und bietet damit einen guten Ausgangspunkt, um über die Veränderung in der Arbeitskultur zu sprechen.
Hier geht's zu ZEIT ONLINEPassend zur Diskussion um Quiet Quitting liefert der aktuelle Work Happiness Report 2025 neue Einblicke in die Stimmungslage deutscher Arbeitnehmender. Befragt wurden 1.000 Personen zu Arbeitsglück, Motivation und Kündigungsabsicht. Die Ergebnisse zeigen: Quiet Quitting ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck eines tieferliegenden Problems – fehlenden Arbeitsglücks. Die Studie liefert damit eine wichtige Grundlage, um über gesunde Führung, Selbstbestimmung und moderne Arbeitskultur nachzudenken.
Zum Fundstück*Ergänzend zu den Impulsen des Work Happiness Reports 2025 beleuchtet dieser Beitrag, was Unternehmen konkret gegen Quiet Quitting tun können. Neben einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden betont der Artikel die Bedeutung von Kommunikation, Wertschätzung und Führung auf Augenhöhe. Er bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen, wie Führungskräfte aktiv gegen innere Kündigung vorgehen können – ohne dabei in alte Kontrollmechanismen zu verfallen.
Zum Fundstück*Zum Schluss geben wir euch aus dem Podcastarchiv noch eine hörenswerte Perspektive mit: In der Folge „Martina Kix, führt uns Quiet Quitting zum ‚Ende der Extrameile‘?“ spricht die Chefredakteurin von ZEIT Campus über die Haltung der Generation Z zur Arbeit. Dabei wird diskutiert, ob wirklich ein Wertewandel stattgefunden hat oder ob die Gen Z schlicht andere Grundhaltungen zur Rolle von Arbeit vertritt. Was müssen Arbeitgeber heute anbieten? Und wie gelingt Kommunikation auf Augenhöhe mit einer Generation, die nicht mehr bereit ist, sich über den Job zu definieren?
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